Das Konzept

aussenansichtObjekt

Bei dem Objekt handelt es sich um ein Einzeldenkmal mit Eintrag in der Denkmalliste als zweigeschossiger, verputzter Sandsteinquaderbau mit Walmdach und Zwerchhaus, erbaut im Jahr 1737.

Bei dem Nebengebäude handelt es sich um einen erdgeschossigen Fachwerkbau mit Krüppelwalmdach und Dachhaus, erbaut wohl in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Vollständig niedergebrannt, jedoch neu erbaut im Jahr 1908.

Der Pfarrgarten ist mit einer Sandsteinquadermauer mit Einfahrt eingefriedet, teilweise aus dem 18. Jahrhundert.

Aufteilung Haus und Außengelände

Erdgeschoss:

Windfang, Gang, 3 Räume (ca. 18,5 m², 17,2 m², 13,10 m², Küche (15 m²), 2 Toiletten

1. Obergeschoss:

Gang, 5 Räume (ca. 20,5 m², 18,5 m², 11,5 m², 10 m², 3,5 m²), Bad 7 m², 1 WC

2. Obergeschoss:

1 Raum (ca. 12,5 m²)

Garten:

ca. 1500 m²

Derzeitige Nutzung

Garten:

  • Nutzung als Spiel- und Freifläche der Mittagsbetreuung, die im ehemaligen Raiffeisengebäude untergebracht ist
  • KinderKunstFestival, einmal im Jahr
  • Sommerfest des Fördervereins, einmal im Jahr
  • Kirchweihspiele der Kerwaboum und -madli, einmal im Jahr
  • Freiluftgottesdienste der Kirchengemeinde, mehrmals im Jahr
  • Carport wird bei Veranstaltungen als Unterstand genutzt

Zustand des Objekts

  • Dachstuhl: Dieser ist mit PCP und Lindan kontaminiert
    Notwendige Maßnahmen: Dachstuhl muss mittels einer Luftschleuse vom übrigen Gebäude getrennt werden.
  • Fenster: sanierungsbedürftig
  • Küche: Schimmelbefall in den Hohlräumen zwischen Sandsteinmauer und Gipskartonplatten
    Notwendige Maßnahmen: Dies muss behoben werden.

Vorgänge zu dem Objekt

  • Juli 2012: Bescheid des Landeskirchenrats der Evangelisch-Lutheranischen Kirche in Bayern, das Pfarrhaus wegen zu hoher Kosten nicht zu sanieren. Überlegungen der Evangelisch-Lutheranischen Kirchengemeinde Regelsbach, das Pfarrhaus einer neuen Nutzung zuzuführen.
  • Mai 2014: Gemeindeversammlung der Kirchengemeinden zur Zukunft des Pfarrhauses. Beschluss, ein Kompetenzteam einzusetzen, um ein mögliches Nutzungskonzept zu erarbeiten.
  • August 2014: Start der Arbeit des Kompetenzteams, bestehend aus Gemeinderäten und Gemeindemitgliedern. Ausarbeitung einer Empfehlung zur Gründung eines Fördervereins.
  • März 2018: Beschluss des Kirchenvorstands der Kirchengemeinde, das Gebäude zu veräußern. Die Gemeinde Rohr erwirbt das Haus.